Schmiederäder für den BMW i3 :mit Leichtigkeit von OTTO FUCHS
Bereits 1888 wurde das erste Auto mit Elektroantrieb, von der Coburger Maschinenfabrik A. Flocken, gebaut. Doch schnell wurden die elektrisch angetriebenen Straßenfahrzeuge von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor verdrängt. Der Gedanke ist daher eigentlich gar nicht neu - die Technologie schon.
Heute verfügen die Fahrzeughersteller über ganz andere Möglichkeiten als im 19. Jahrhundert. Im Vordergrund steht der Zwang zum Leichtbau, um das aus den schweren Batterien resultierende Mehrgewicht zu kompensieren. Hier schlägt wieder die Stunde der geschmiedeten Fuchsfelgen, die durch ihr geringes Gewicht bei gleichzeitig aerodynamisch günstigem Styling einen wichtigen Beitrag zur Gewichtsreduzierung und damit zur Reichweitenerhöhung eines Elektroautos leisten.
Ein innovatives Paradebeispiel ist der Elektro-Stadtflitzer i3 von BMW. Das Besondere: Der i3 rollt ausschließlich auf geschmiedeten Fuchsfelgen, da mit gegossenen Rädern die vielschichtigen Anforderungen an Gewicht, Aerodynamik und Reichweite, bei gleichzeitig engem Bauraum, nicht zu erfüllen waren.
Die überlegenen Eigenschaften geschmiedeten Aluminiums im Vergleich zu gegossenem Material erlauben Radgewichte von unter 8 kg für ein 19 Zoll beziehungsweise unter 9 kg für ein 20 Zoll Rad. Die Fuchsfelge ist somit eine wirksame Unterstützung der Reichweitenziele. Schließlich kann hierdurch beim Elektrofahrzeug jedes gesparte Kilogramm Gewicht in Batteriekapazität umgesetzt werden. So hat das Schmiederad gerade auch bei innovativen, auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Fahrzeugkonzepten signifikante Vorteile.